Ideen brauchen Management (KEBA)

Auch Ideenmanagement ist bei ernsthafter Betrachtung ein umfassendes Change-Projekt, das viele kulturelle und mikropolitische Aspekte betrifft und so manche "Fettnäpfchen" bereithält, die schon in anderen Unternehmen für ungeplante Widerstände gesorgt haben.

Bei KEBA wurde früh erkannt: Ideen brauchen Management, um einen hohen Stellenwert in der Integration der Mitarbeiter in die Weiterentwicklung des Unternehmens erreichen zu können.

Wir durften anhand des intern entworfenen Prozessleitfadens die Digitalisierungsphase unterstützen, in der die Herleitung einer Make- or Buy-Entscheidung mit entsprechendem Toolvergleich sowie die Konzeption der Rolloutphase im Abschluss an eine Tool-Entscheidung als Ergebnis angestrebt wurden.

Ideen brauchen Management – der Kernprozess

Der Grundprozess ist sicher in fast allen Unternehmen gleich: Der Zugang zur Einreichung von Ideen soll möglichst breit verfügbar sein, um mit geringen Eintrittsbarrieren einen möglichst grossen Pool an Ideen zu schaffen.

In weiterführenden Schritten findet dann eine Strukturierung, Kategorisierung und Priorisierung des Pools statt, um Auswahl- und Reifungsprozesse zu erleichtern.

Ideen, die vertieft betrachtet werden sollen, durchlaufen dann einen organisationsspezifischen Untersuchungs- und Bewertungsprozess, der im besten Fall mit der Umsetzung der Idee endet – im Zweifel aber auch zur De-Priorisierung bis hin zur Ablehnung der Umsetzung einer Idee führen kann.

Belohnung als umstrittener Anreiz

Um die Hemmschwelle zur aktiven Teilnahme am Ideenmanagement zu senken – oder die Attraktivität der Teilnahme so zu erhöhen, dass auch zurückhaltende Mitarbeiter Ihre Ideen teilen – erwägen viele Unternehmen die Incentivierung aktiver Mitarbeiter.

Ob und in welcher Form Anreize oder Belohnungen als Bestandteil des Ideenmanagements zum Tragen kommen hängt von vielen – meist unternehmenskulturellen – Faktoren ab.

Ob belohnt oder nicht – gemessen und überwacht werden muss dennoch, um transparente Messung des Arbeitsfortschritts sowie respektvolle Kommunikation zu ermöglichen. Wer sich schon die Mühe macht, seine Ideen oder sein Wissen zu teilen, will mindestens über Bearbeitungsfortschritte und Auswahlergebnisse auf dem Laufenden bleiben.

IdeaGrid als Benchmark

Wir haben unseren Konzept-BluePrint IdeaGrid als Grundlage der weiterführenden Entwicklung der konkreten KEBA-Solution verwendet und den KEBA Leitfaden anhand des IdeaGrid Modells abgeglichen.

Die Fit-Gap-Analyse ergab eine gute Ausgangslage zur Vendoren-Auswahl, die gegen einen „Make“-Ansatz mit IdeaGrid verglichen wurden.

Auch Ideenmanagement ist bei ernsthafter Betrachtung ein umfassendes Change-Projekt, das viele kulturelle und mikropolitische Aspekte betrifft und so manche „Fettnäpfchen“ bereithält, die schon in anderen Unternehmen für ungeplante Widerstände gesorgt haben.

Wir empfehlen deshalb, die Planung, Konzeption und Einführung durch erfahrene Change-Profis von extern begleiten zu lassen. Zum Beispiel durch uns 🙂

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